Notgroschen
Einen Notgroschen sollte jeder haben, um nicht in finanzielle Engpässe zu geraten. Selbst großen Unternehmen fällt es jedoch schwer die richtige Balance zwischen Notgroschen und Investitionen zu finden. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, was beim Notgroschen zu beachten ist und wie hoch dieser eigentlich sein sollte.
Definition Notgroschen
Notgroschen sind gehortete Gelder die dir kurzfristig zur Verfügung stehen. Die meisten Menschen nutzen hierfür Giro-, Tagesgeldkonten oder Bargeld. Dieses Geld ist nicht für den täglichen Verbrauch gedacht. Es dient eher als Stütze für unvorhergesehene Notsituationen.
Die Stärke solcher liquiden Mittel, ist die tägliche Verfügbarkeit. In der Regel kommst du hier sofort an dein Geld, ohne Kündigungsfristen oder finanzielle Einbußen. Ein großer Nachteil ist jedoch, die fehlende Verzinsung deines Kapitals. Da weder die Bank oder jemand anders mit dem Geld lange planen kann, bekommst du auch wenig für dein Geld. Aufgrund der aktuellen Null-Zins-Politik kannst du hier sogar froh sein, wenn das Geld nicht mit Strafzinsen belegt wird. Durch die Inflation und der damit verbundene Preissteigerung, wirst du von deinem Notgroschen langfristig, sogar eher weniger kaufen können. Beim Notgroschen ist also die richtige Balance wichtig, damit du zum einen für den Notfall genug zur Verfügung hast, aber zum anderen nicht zu viel Kapital ungenutzt lässt.
Notgroschen aufbauen
Mein Lieblings BWL-Lehrer hat mir einst gesagt: „Wichtig ist es, um gesunde Finanzen zu haben mehr einzunehmen als auszugeben. Er meinte die Regierung hat das bis heute noch nicht verstanden. Der Notgroschen hilft dir dabei ein Polster aufzubauen, damit du diese Regel weiterhin gewährleisten kannst. Versuche so schnell wie möglich deinen Notgroschen durch Sparen aufzubauen, um auch einfach besser schlafen zu können. Falls du hierbei Probleme hast, rate ich dir erst meine Tipps, zum Thema Ausgaben reduzieren anzuschauen. Hier findest du Tipps, die dir helfen deine Ausgaben schnell zu senken. Du kannst natürlich auch schauen deine Einnahmen steigern, dies bedarf jedoch etwas Zeit bis du die ersten Effekte spürst.
Die ideale Höhe
Die ideale Höhe des persönlichen Notgroschens ist tatsächlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Je nach Sicherheitsbedürfnis und beruflicher Tätigkeit schwankt dies sehr. Bei Angestellten gibt es eine Faustformel von zwei bis drei Nettogehältern. Selbstständige sollten aufgrund des schwankenden Einkommens eher fünf bis sechs „Gehälter“ zurücklegen. Bewahre deinen Notgroschen lieber auf einem separaten Giro oder Tagesgeldkonto auf, damit du diesen nicht aus versehen für ausgibst. Ich bin kein Freund von sogenanntem Zinshopping. Das heißt bei verschiedenen Banken den besten Tagesgeldzins zu suchen und jedesmal die Bank zu wechseln, wenn sich dies ändert. Diese Lockangebote für Tagesgeldkonten gehen meist nur für wenige Monate und bringen mir für den Aufwand zu wenig Ertrag. Das ist es mir meine Zeit zu schade für.
Ich habe mein Girokonto und Tagesgeldkonto bei der DKB. Hier gibt es zwar keine Zinsen aber dafür nützliche andere Funktionen, wie überall Bargeld abheben, eine anwenderfreundliche Benutzeroberfläche und volle transparenz über meine Kontobewegungen. Natürlich sind beide Konten kostenlos.
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